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Cannabis

Cannabis gehört zu der Familie der Hanfpflanzen. Hanf ist eine alte Heil- und Nutzpflanze, die vielseitig verwendet werden kann, z.B. zur Gewinnung von Fasern oder Speiseöl. Ihr botanischer Fachbegriff lautet „Cannabis“. Die weibliche Hanfpflanze entwickelt den psychoaktiven Wirkstoff THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol), der einen Rausch auslösen kann. Nahrungsmittel, die aus Hanf hergestellt werden, dürfen nur einen ganz geringen THC-Gehalt aufweisen. Ab einem Gehalt von 0,3% THC gilt Cannabis als Rauschmittel und unterliegt den Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG). Cannabis enthält etwa 450 verschiedene chemische Inhaltsstoffe, darunter etwa 65 Cannabinoide, die bisher nur in der Hanfpflanze gefunden wurden. Urheber des Textes: ginko Stiftung für Prävention Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW Quelle: https://www.starkstattbreit.nrw.de/Pflanze
pillen

MDMA

Unter dem Begriff „Ecstasy“ fallen unteranderem MDA, MDE oder aber auch MDMA.  Unter den Hauptwirkstoffen befinden sich Amphetamine, Halluzinogene (z.B. DOB), Koffein und andere toxische Substanzen wie PMA und Atropin. Durch die Einnahme kommt es zur Ausschüttung von Serotonin (Glücksgefühlauslöser) im Gehirn und verhindert gleichzeitig die Aufnahme des Serotonins in den körpereigenen Speicher. Man fühlt sich kontaktfreudiger, glücklicher, euphorisch und man ist enthemmter als vorher. Jedoch haben persönliche Eigenschaften und äußere Faktoren ebenso Einfluss auf die Wirkung.

Die Pillen enthalten in der Regel 50 bis 150 mg MDMA pro Pille. Der Besitz, Erwerb und der Handel sind strafbar. MDMA zählt nach dem Betäubungsmittelgesetz als illegale Substanz.

Heroin

Heroin ist eine chemische Droge, die aus dem Rohopium des Schlafmohns gewonnen wird. Das Pulver hat eine betäubende und euphorisierende Wirkung. Es gehört zu der Gruppe der Opiate und Opioide. Heroin wird gespritzt, geraucht oder geschnupft, kurz danach treten bereits die Wirkungen auf. Es dämpft die geistige Aktivität und beseitigt negative Empfindungen (z.B. Angst, Unlust, Probleme,…). Jedoch kann es durch einen langfristigen Konsum zu Leberschäden, Magen-Darm-Störungen, Gebissveränderungen, sowie zu Erkrankungen der Atemorgane kommen. Zudem verändert Heroin die Persönlichkeit und das soziale Umfeld (z.B. Verwahrlosung, soziale Isolation,…). Der Besitz, Anbau und der Handel von Heroin sind nach dem Betäubungsmittelgesetz verboten und kann strafrechtlich verfolgt werden.
Spritze

Crystal Meth

In der heutigen Leistungsgesellschaft scheint der Gebrauch von Methamphetamin – aufgrund des kristallinen Aussehens „Crystal Meth“ genannt – zuzunehmen: Es verspricht, Stress und Druck mit Leichtigkeit bewältigen und darüber hinaus mehr Leistung in kürzerer Zeit vollbringen zu können. Dabei ist Crystal Meth keine neue Droge: unter dem Namen „Pervitin“ war es bereits im Zweiten Weltkrieg ein bekanntes, begehrtes und vom Regime gezielt eingesetztes Mittel.

Mit der Einnahme von Methamphetamin können Mut, Selbstvertrauen und Ausdauer enorm steigen. Diese Aspekte bedeuten auch eine neue Herausforderung für die schulische Suchtprävention, stehen doch zunächst positive Effekte bei der Einnahme im Vordergrund.

Alkohol

Wein, Bier oder Schnaps jeder kennt es und jeder ab 16 hat schon mal etwas davon getrunken. Doch diese legale Droge kann zu körperlichen, psychischen oder sozialen Schäden führen. Ethanol ist die chemische Bezeichnung für Alkohol, aber auch Methanol und Glykol sind Alkohole, diese sind jedoch hoch giftig. Alkohol ist ein Zellgift, dass alle Körperzellen und Organe schädigt. Mit dauerhaftem Konsum kommt es zu einer Verringerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Durch den Alkohol steigt die Appetit, sodass man hungrig auf fettiges Essen wird. Der Alkohol bremst den Fettabbau im Körper, d.h. die zusätzlichen Kalorien können noch schneller ansetzen.

Bereits ab 0,3 Promille werden Entfernungen falsch eingeschätzt, die Reaktionszeit verlangsamt sich und das Bewusstsein für Gefahren nimmt ab.

Also achtet darauf wie viel und wie oft ihr Alkohol zu euch nehmt.

Alkohol

Nikotin

Nikotin ist die Wirksubstanz der Tabakpflanze Nicotiana tabacum. Nicht nur leistungssteigernde und anregende Wirkungen werden durch Nikotin hervorgerufen, sondern auch beruhigende und entspannende Effekte. Jedoch hängt die Wirkung auch von der Situation ab. Nachdem die Wirkung eingesetzt hat, wird es über die Leber abgebaut und danach über die Blase ausgeschieden. Doch Nikotin kann 2 Stunden lang im Körper bleiben.

Das gefährliche an dem Nikotin sind nicht nur die Organschäden, sondern das erneute Rauchverlangen während dem Abbau von Nikotin. Denn der Körper verlangt nach Nachschub, um die Rezeptoren im Gehirn damit zu versorgen und das gewünschte Wohlgefühl zu erreichen. Wenn dieser Nachschub ausbleibt, kommt es zu unangenehmen Entzugserscheinungen, wie z.B. Gereiztheit oder Unkonzentriertheit.